Asus Zenbook

Auf den ersten Blick ist klar: Dieses 12-Zoll-Zenbook ist ein gut kopiertes Apple Macbook Air. Wie jenes ist es aus einem Stück Aluminium gefräst, wirkt edel und ist extrem dünn. Mit 17 Millimetern hinten und 3 Millimetern vorn sei es das schmalste, behauptet Asus, was wir aber im direkten Vergleich mit dem Macbook Air nicht bestätigen können.

Im Innern schlägt ein schneller Intel Prozessor i5, ein SSD-Speicher bietet Platz für 128 Gigabyte Daten, der Arbeitsspeicher beträgt 4 Gigabyte.  Es läuft mit Windows 7 Home und kommt im November in die Läden. Kostenpunkt: 1249 Franken - genau gleich viel wie das MacBook Air mit derselben Ausstattung. (Das 13-Zoll Zenbook mit 256 Gigabyte kommt auf 1500 Franken.)

In Sachen Anschlüsse hat Asus’ Zenbook die Nase vorn: Es verfügt über einen USB 2.0- und einen schnelleren USB 3.0-Anschluss,  einen microHDMI und miniVGA. Praktisch ist auch der Adapter für ein Netzwerkkabel, der - anders als bei Apple - im Lieferumfang mit dabei ist.

Laut Asus soll die Batterie des Zenbook wahre Wunder vollbringen: Es soll bis zu zwei Wochen im Standby-Modus bleiben können - viermal mehr als die Konkurrenz. Nach einem 2-tägigen Härtetest auf eine Konferenz können wir einen langen Atem bestätigen. Allerdings muss man das Zenbook nach 7 Stunden intensiven Gebrauchs (surfen, schreiben) an der Steckdose wieder aufladen.

Ansonsten ist es uns sehr ans Herz gewachsen, Schreiben lässt sich wunderbar flüssig mit der ausgewachsenen Tastatur. Wermutstropfen: Immer wieder wurden Klicks auf Links nicht ausgeführt; stattdessen öffneten sich Menufenster, die sich erst nach mehrmaligen Versuchen schliessen liessen. Das dürfte aber eine software-seitige Kinderkrankheit sein, die sich auswachsen dürfte.