Für Flinke und Fingerfertige
Das RIM-Tablet ist hochwertig, Kernprogramme laufen nur über ein Blackberry
Aber es hat ein grosses Handicap: Das Tablet ist nur zusammen mit einem Blackberry-Smartphone nutzbar. Zielgruppe sind Geschäftsanwender, deren Arbeit- geber Blackberrys einsetzen. Nur fehlt dem Playbook etwas Wesentliches, das Fans am Blackberry lieben: die Tastatur. Das 7-Zoll-Tablet ist um einiges kleiner als das iPad von Apple. Das ist gewöhnungsbedürftig: Für die Nutzung mit einer Hand ist es etwas zu gross, für zwei fast zu klein. Am besten hält man eine Hand unter das Tablet, während man es mit der andern bedient. Im Winter kann man sich so die Finger wärmen, weil sich das Tablet ganz schön aufheizt.
Weiter lässt die Auswahl an Apps zu wünschen übrig. Ein paar Tausend Playbook-Anwendungen stehen laut App-Shopper über 100 000 iPad-Apps gegenüber. RIM hat aber versprochen, das Playbook demnächst Android-App-tauglich zu machen. Der grösste Mangel aber ist: Man kann E-Mail, Kalender und Kontakte nur nutzen, wenn man das Tablet mit dem Blackberry koppelt, von wo es die Daten holt. Das wird auch Blackberry-Fans nicht überzeugen. Das von Digitec für diesen Test zu Verfügung gestellte Playbook ist ab 545 Fr. erhältlich.
Preis/Leistung★★✩✩
Bedienung ★✩✩✩
Design★★★✩
Stromverbrauch★★✩✩